Hat mein Hund Schmerzen?

Schmerzanzeichen

Jedes Tier hat ein individuelles Schmerzempfinden. Vor allem Hunde sind Meister des Kompensierens.
Sie zeigen Schmerzen oft nicht offensichtlich. Dies führt dazu, dass sie Schmerzen eher verbergen und kompensatorische Verhaltensweisen entwickeln. 
Diese Kompensationen können zu Sekundärproblemen führen, da der Hund ungünstige Haltungen oder Bewegungsmuster annimmt, um die schmerzende Stelle zu entlasten, was langfristig zu zusätzlichen Belastungen und Beschwerden führen kann. Daher ist eine aufmerksame Beobachtung und frühzeitige physiotherapeutische Intervention wichtig, um Schmerzen zu erkennen und kompensatorische Probleme zu verhindern.

  • Verändertes Verhalten: Meideverhalten, ein plötzlicher Rückzug, gesteigerte Aggressivität oder vermehrte Reizbarkeit können auf Schmerzen hinweisen.
  • Geringere Aktivität: Wenn ein normalerweise aktiver Hund plötzlich weniger spielt, sich bewegt oder weniger Interesse an Spaziergängen zeigt, oder plötzlich stehen bleibt beim Spaziergang, könnte dies ein Anzeichen für Schmerzen sein.
  • Appetitverlust: Schmerzen können den Appetit beeinträchtigen, sodass der Hund weniger frisst oder sogar ganz die Nahrungsaufnahme verweigert.
  • Lecken oder Kauen an bestimmten Stellen: Ein vermehrtes Lecken oder Kauen an einer bestimmten Körperregion kann auf Schmerzen oder Unwohlsein hinweisen.
  • Steifes Gehen oder Hinken: Eine auffällige Veränderung im Gangbild, wie Steifheit oder Hinken, kann auf orthopädische oder muskuläre Schmerzen hinweisen.
  • Veränderte Körperhaltung: Ein Hund kann versuchen, Schmerzen zu lindern, indem er seine Körperhaltung ändert, wie zum Beispiel durch einen abgesenkten Rücken oder ein gekrümmtes Hinterbein. Oder er liegt nur noch auf einer bevorzugten Seite und meidet die andere.
  • Jaulen oder Winseln: Schmerzäußerungen wie Jaulen, Winseln oder Stöhnen können offensichtliche Anzeichen für Unbehagen sein.
  • Schlafstörungen: Schmerzen können den Schlaf beeinträchtigen, und ein Hund kann unruhig sein oder Schwierigkeiten haben, eine bequeme Position zu finden.
  • Berührungsempfindlichkeit: Ein Hund mit Schmerzen kann empfindlich auf Berührungen reagieren und versuchen, bestimmte Körperstellen zu meiden.
  • Schmerzgesicht: veränderte Mimik, Gesichtsausdrücke, wie zusammengekniffene Augen, hängende Ohren oder ein angespannter Gesichtsausdruck, können auf Schmerzen beim Hund hindeuten.

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© 2024 Tierphysiotherapie Feingefühl | Sylvia Schreiber